Tiwag-Pumpspeicherkraftwerk-Baustelle
Hangriss: Rutschung Hochmaiß am Gepatschspeicher
Wie hat man sich eigentlich die Baustelle eines Pumpspeicher-Kraftwerks vorzustellen? Um das herauszufinden, braucht man nicht in der Fremde suchen, schließlich hat die Tiwag mit Sellrain-Silz in Tirol schon einmal ein Pumpspeicherkraftwerk errichtet. Hier Fotos von der Baustelle an den ehemaligen Finstertaler Seen 1979 (Bauzeit der Kraftwerksgruppe laut Tiwag von 1976-1981):
Bei dem größten Cross-Border-Leasing-Geschäft des Jahres 2001 hat die Tiwag dieses Kraftwerk von amerikanischen Trusts zurückgeleast.
Heute wird Wasser mit Atomstrom von EON und EnBW in den Finstertal-Speicher gepumpt.
Der Standard schreibt dazu:
"Tiwag und Landesregierung forcieren einen Ausbau von Pumpspeicherkraftwerken, zwei Milliarden Euro will die Tiwag in den nächsten zehn Jahren dafür investieren. Auch der dabei erzeugte Spitzenstrom soll wieder an E.on und EnBW exportiert werden. Der bei diesem Geschäft von der Tiwag bezogene zusätzlich bezogene Bandstrom, würde den Atomstromanteil für die Tiwag-Kunden noch einmal deutlich erhöhen. (9.2.2006)"