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Netzwerk Wasser Osttirol

Alpentäler als AKW-Filialen?

Zusammenstellung gekürzt aus

Alpenglühn
auf TransALPedes- Spuren von Wien nach Nizza

S.109-112
Dominik Siegrist,
Jürg Frischknecht u.a.
Zürich 1993

Dominik Siegrist ist Präsident der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA

"Wenn ihr die Atomkraftwerke ablehnt, müsst ihr halt den Ausbau der Wasserkraft akzeptieren" wird Bewegungen entgegengehalten, die sich gegen Pumpspeicher-Projekte wehren.

Was heißt da "Wasserkraft"?!

Die Pumpspeicher haben mit Wasser nur insofern zu tun, als dass es dazu dient, überschüssigen Atomstrom in den Alpen zwischenzulagern.

Bis Mitte der achtziger Jahre schrieb selbst der gewichtige Verband Schweizerischer Elektrizitätswerke völlig unverschlüsselt, Pumpspeicher würden "in Zukunft um so mehr ins Gewicht fallen, je größer der zur Verfügung stehende Anteil nuklearer Grundlastenergie sein wird".

Anlagen zur Vernichtung von Strom:

30 % des eingesetzten Pumpstroms gehen verloren.

Ökonomisch sinnvoll?

In Österreich kam eine Wirtschaftlichkeitsstudie für das Projekt Dorfertal zu einem negativen Befund.

Neues Bündnis gegen alten Filz

In Poschiavo und Vals (Schweiz) erlebte TransALPedes Tourismusverantwortliche, die klar erkannt haben, dass ihr Kapital in der unversehrten Landschaft liegt und nicht in der Auspressung der letzten Wasserreserven.

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Tiwag verleast alte Kraftwerke und will neue bauen
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