Immer mehr gegen Alemagna-Verlängerung

Wie einer aktuellen Presseaussendung (08.12.2016) von "Peraltrestrade Dolomiti, comitato Carnia-Cadore" im Cadore zu entnehmen ist, haben sich nun nach dem Italien-weit agierenden italienischen Alpenklub CAI auch die 22 in dem Gemeindeverband "Magnifica Comunità di Cadore" zusammengeschlossenen Gemeinden im Cadore, im besonderen auch die Gemeinden Pieve di Cadore als auch die Gemeindeverwaltungen von Santo Stefano di Comelico absolut gegen den Weiterbau der Alemagna ausgesprochen.

Zahlreiche Beschlüsse auf verschiedenen politischen Ebenen in Österreich und auf EU-Ebene, zuletzt im Regionalausschuss und schließlich in der Vollversammlung des Europäischen Parlaments am 25. Oktober 2016 haben dem Weiterbau der Alemagna eine eindeutige Absage erteilt.

Die Alpenkonvention, die im Artikel 11 des Verkehrsprotokolls neue alpenquerende Transitachsen verbietet, wurde nicht nur von Österreich, sondern auch von Italien sowie der EU völkerrechtlich verbindlich beschlossen.

Wieviele Absagen gegen dieses sündteure, alpen- und lebensraumzerstörende Straßenmonster, "Alemagna" oder noch deutlicher, was das eigentliche Ziel betrifft, "Venezia-Monaco" (Venedig-München) genannt, braucht es noch, um manche Anhänger in Osttirol zur Vernunft zu bringen?