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19.7.2004 PPP-Pressemitteilung
PPP-Initiativen zu den Straßenausbauplänen im Pustertal

Am Samstag 17. Juli vormittag hat die PPP an einem Stand am Brunecker Graben über die Ausbaupläne des Landes für die Unterpustertaler Straße informiert. Interessierte konnten auch einen Fragebogen zum Thema Straßenausbau und Verkehrspolitik im Pustertal ausfüllen.

Die Veranstaltung stieß auf sehr reges Interesse, Hunderte Personen informierten sich an den Schautafeln und knapp 100 füllten den PPP-Fragebogen aus. Die PPP konnte bei der Gelegenheit auch neue Mitglieder gewinnen. Straßenbau in Südtirol?

Die Reaktionen der Standbesucher ließen vor allem Besorgnis über die negativen Auswirkungen eines überzogenen Straßenausbaus erkennen, vor allem aber wurde klar, dass die Information der Öffentlichkeit in dieser Frage nach wie vor sehr mangelhaft ist. Die Brunecker Bevölkerung hatte z. B. nur ein paar Tage im Dezember die Möglichkeit, die Ergebnisse des Straßenbau-Wettbewerbs zu sehen.

Für die Plattform Pro Pustertal ist das Ergebnis dieser Aktion ein klares Signal, in der Informations- und Sensibilisierungsarbeit weiter zu machen und dem Widerstand gegen überzogenen, über die Köpfe der Bevölkerung hinweg entschiedenen Straßenausbau eine deutlich vernehmbare Stimme zu geben.

Seit Samstag stehen bei Vintl und St. Lorenzen zwei Schilder, auf denen die PPP vor dem schleichenden Ausbau der Pustertaler Straße zur transittauglichen Schnellstraße warnt. "E66" und "Alemagna" sind Schreckgespenster, die man nicht dadurch verjagt, dass man die Pustertaler Straße Stück für Stück beschleunigt und kilometerlange Neutrassierungen als "schonende Ortsumfahrungen" verkauft.

Mit freundlichen Grüßen
Für die Plattform Pro Pustertal
Dr. Christine Baumgartner
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