TIWAG-Vorstand Bruno Wallnöfer rühmt sich mit dem Spatenstich für das Schwarzach-Kraftwerk eine umweltpolitische Großtat vollzogen zu haben. Kann man wirklich von einem Meisterwerk sprechen wenn man unseren künftigen Generationen den Lebens- und Erholungsraum drastisch beschneidet, Bäche verrohrt, Tieren die Lebensgrundlage entzieht und die Alternativstromabteilung kurzerhand auflöst?

Die TIWAG schürt in der Bevölkerung Ängste vor einem Strom-Ausfall-Supergau. Fakt ist allerdings dass genügend Strom vorhanden ist, wenn er nicht ins Ausland verkauft werden würde. Man versucht uns mit Hilfe massiver Werbeeinschaltungen zu manipulieren und will uns glauben lassen Wasserkraft wäre sauber; dabei werden die geplanten Pumpspeicherkraftwerke auch mit Atomstrom aus dem Ausland betrieben. Der so gewonnene Spitzenstrom wird wieder ins Ausland verkauft. Das sind umweltpolitische UNTATEN und reine Geschäftemacherei auf Kosten unserer letzten unberührten Bäche.

Eine umweltpolitische Großtat im Sinne der Grünen wäre es Solar- und Windenergie zu forcieren und vermehrt in Biomasseanlagen zu investieren.

Wenn TIWAG-Vorstand Bruno Wallnöfer das nicht nachvollziehen kann, dann sind wir Osttiroler Grüne gerne anders gepolt als es die Tiroler Wasserkraft vorgibt.