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22.10.2004 Pressemitteilung des Verein Lebenswertes Wipptal

Schock im Wipptal

Schockiert vom Vorhaben des Tiroler Verkehrsreferenten LH-Stellv. Hannes Gschwentner, das Nachtfahrverbot für die angeblich schadstoff- und lärmarmen Euro 4-LKW aufzuheben, und damit das derzeit geltende LKW- Nachtfahrverbot zu unterwandern, zeigt sich die Obfrau der Anti- Transitinitiative "Lebenswertes Wipptal", Maria Hilber.

Große Transportunternehmen können erfahrungsgemäß flexibel und schnell mit Umrüstung auf die geforderten Fahrzeuge reagieren. Manche Transporteure werden aber ihre alten Fahrzeuge unverändert verwenden und sie als Euro 4-LKW kennzeichnen, obwohl diese die Kriterien nicht erfüllen. Zielführende Kontrollen sind mit dem derzeitigen Personalstand der Exekutive nicht durchführbar, so dass sich die Transitstrecken-AnrainerInnen in Zukunft wieder auf zunehmende Lärmbelästigungen in der Nachtzeit einstellen müssen. Die Initiative "Lebenswertes Wipptal" ist nicht gewillt, einen derart gravierenden Rückschritt ohne Widerspruch hinzunehmen.