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Schwerverkehr auf der Straße:
Wer zahlt die Rechnung?

Vortrags-und Diskussionsabend:
Die externen Kosten des Straßengüterverkehrs im Zusammenhang mit der Gesundheit

Steinach am Brenner Es referieren:
  • Dr. Claus Rhomberg, Umweltmediziner - Innsbruck .
  • Di. Norbert Lantschner, Verantwortlicher für Luft und Lärm in der Südtiroler Landesregierung - Bozen

7.10.2004

Hotel Steinacherhof

20:00

Der LKW-Verkehr ufert immer weiter aus, und die Folgen sind wahrhaft atemberaubend. Und teuer! Dabei muss die Allgemeinheit auch noch für die Schäden bezahlen, während die Fuhrunternehmen, die einen Großteil der Schäden an den Straßen, die Umweltbelastung und die Krankheitsfolgen verursachen, mit Hilfe von direkten und indirekten Subventionen geschont werden.

Spezialfall Berggebiete

Ein Lastwagen oder ein Güterzug belastet die Gesundheit stärker, wenn er über den Brenner dröhnt, als bei einer Fahrt durchs Mittelland. Denn in Gebirgen stellen sich spezielle Probleme bei der Lärm- und Luftschadstoffbelastung: enge Täler mit ungünstigen Ausbreitungsbedingungen und häufigen Inversionswetterlagen führen zu Belastungen, die schon bei geringerem Verkehrsaufkommen genau so hoch sind wie in Großstädten. Darüberhinaus ist der Siedlungsraum begrenzt.

Die jährlich 160 Millionen Tonnen Gütern und 10 Millionen LKW, die z.B. die Alpen überrollen, richten hier potenziell viel höhere Schäden an und müssten dann auch entsprechend höhere Finanzposten einkalkuliert werden.

Kostenwahrheit für die Berggebiete heißt also, dass hier und in anderen besonders sensiblen Regionen eigentlich höhere Gebühren erhoben werden müssen.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Internationalen ITE-Aktionstags 2004
Veranstalter Initiative für ein Lebenswertes Wipptal
Kontakt maria.hilber@utanet.at
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