Die VCÖ-Studie "Effizienter Güterverkehr" stellt in einer Presseaussendung folgende Zahlen für Österreich fest:

• Die vom Lkw-Verkehr verursachten Kosten sind um rund 3,1 Milliarden Euro höher als die Einnahmen aus Steuern, Mauten und Abgaben.
• Lkw verursachen im Durchschnitt pro 1.000 Tonnenkilometer der Allgemeinheit Kosten von 193 Euro, die Bahn von 56 Euro.
• Der Lkw-Verkehr zahlt nur 32 Prozent der von ihm verursachten Kosten.
• Entwicklung der Kohlendioxid-Emissionen des Lkw-Verkehrs: Seit 1990 haben sich die CO2-Emissionen verdreifacht.

Der VCÖ fordert daher eine flächendeckende Lkw-Maut, Gleisanschlüsse für mehr Betriebe und den Erhalt der Neben- und Regionalbahnen.

DI Wolfgang Rauh vom VCÖ-Forschungsinstitut stellt fest, dass jede Person vom Baby bis zum Greis durch Kosten in der Höhe von 385 Euro pro Jahr belastet wird.

VCÖ-Experte Rauh: "Die durch Abgase, Lärm und Unfälle verursachten Gesundheits- und Umweltkosten sowie der Wertverlust von Grundstücken, Wohnungen und Häuser betragen 1,86 Milliarden Euro pro Jahr und werden zur Gänze auf die Allgemeinheit abgewälzt. Bei den Kosten für die Straßenbenützung fehlen 1,2 Milliarden Euro, die derzeit die Autofahrer zahlen. Es ist nicht einzusehen, dass die Steuerzahler einen Großteil der Zeche der Laster begleichen müssen."

Quelle: UBA, VCÖ 2005