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Leserbrief 8.4.2003
Pustertaler Straße: „Ordentliche Verbindung zwischen Autobahnen!“

Laut Landeshauptmann (Dolomiten, 08.04.03), der offenbar unter starkem Druck steht, ist das dem Pustertal angedachte Schicksal jenes, für eine „sichere Verbindung zwischen den Autobahnen Villach- Salzburg und Innsbruck- Verona“ herhalten zu müssen!

Da hätten wir also schon ein bisschen Transit; man muss halt klein anfangen, wenn man ein ausgewachsenes Eisack- oder Wipptal werden will!

Den Rest der E66- Strecke kann man ja später zur Kenntnis nehmen- und bedauern!

Immerhin kommt damit die Wahrheit über die E66 scheibchenweise ans Tageslicht.

Ehrliche Politik zeichnet sich dadurch aus, dass man den Leuten klaren Wein einschenkt: so gesehen muss dem Landeshauptmann für diese Aussage gedankt werden.

Wenn man schon behauptet, dass es in der Gefolgschaft des Herrn Pircher, der ja für den Landtag kandidieren möchte, Kräfte gibt, die stärker sind als jene, die unser Tal vor der Transit-Flut bewahren möchten, könnte man ja endlich mit den Halbwahrheiten von den sogenannten und vorgeschobenen Umfahrungen, die jeweils 4-5 km messen, aufhören und mit dieser Sicht der Dinge und deren Konsequenzen an die Öffentlichkeit gehen.

Sollte sich im Verlauf der folgenden Diskussionen und bei den Wahlen im Herbst herausstellen, dass man eine Talschaft nicht zur Erhaltung seiner Einzigartigkeit zwingen kann, da Privatinteressen und Vorgaben der internationalen Transit-Lobby stärker sind, muss die Mehrheit der Pusterer später allerdings zugeben, dass man sehenden Auges ins Unglück gerannt ist!

Wir vertreten nach wie vor den Standpunkt, dass sich unser Tal dafür zu schade sein sollte!

Walter Harpf – SVP Gemeinderat Bruneck – Bürgerinitiativen Bruneck/ Pustertal Aktuelles / Termine