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Aussendung der Arge Stop Transit

Wie sauber ist die Wasserkraft wirklich?

Samstag, 21. Juni 2008
20 Uhr
Festsaal des Bundesgymnasiums Lienz
Maximilianstraße 11
9900 Lienz
Wolfgang Retter in der Wikipedia

HERZLICHE EINLADUNG zum Festvortrag
von Univ. Prof. Dr. Bernd Lötsch
Generaldirektor des Naturhistorischen Museums in Wien
zum Thema
"Retter hat recht gesehen. Wie sauber ist die Wasserkraft wirklich?"

Im Rahmen dieser Veranstaltung soll das Lebenswerk von Dr. Wolfgang Retter aus Anlass seines 70. Geburtstages gewürdigt werden und er dafür vom Ideenforum Osttirol auch ausgezeichnet werden.

Biografie:
Dr. Wolfgang Retter ist Naturwissenschafter, Autor und Umweltaktivist. Bereits 1959 gründet er mit seiner Frau Erika Rieß die Landesgruppe Tirol der Österreichischen Naturschutzjugend.

Die langjährige Auseinandersetzung über das Speicherkraftwerk Dorfertal/Kals und den Nationalpark Hohe Tauern Tirol führt 1973 zur Gründung des Vereins zum Schutz der Erholungslandschaft Osttirol, dessen Obmann er bis heute ist.

1976 errichtet er unter dem Patronat des Europarates den Wasserschaupfad Umbalfälle. Wolfgang Retter war langjähriges Präsidialmitglied des Naturschutzbundes Österreich und sechs Jahre lang im Haupt- und Verwaltungsausschuss des Österreichischen Alpenvereins tätig. Seit 2005 ist er Sprecher von Netzwerk Wasser Osttirol, einer Initiative zum Schutz der Osttiroler Bäche und Flüsse.

Als Staatsmeister für Amateurphotographie 1973 setzte Retter mit zahlreichen Bildbänden über den Nationalpark Hohe Tauern und Osttirol neue Maßstäbe für Landschaftsaufnahmen. Daneben verfasste er Text- und Bildbeiträge in Büchern zu Naturlandschaften und Bergbauernarbeit im Nationalparkbereich, sowie Aufsätze und Stellungnahmen in Zeitungen und Zeitschriften zu Fragen des Landschaftsschutzes und der Ökologie.

Für seinen "hervorragenden Einsatz zum Schutz österreichischer Natur- und Kultur- landschaften von nationaler Bedeutung" erhielt Wolfgang Retter 1983 den Konrad- Lorenz-Preis (Österreichischer Staatspreis für Natur- und Umweltschutz).

1992 wurde ihm gemeinsam mit seiner Frau Erika der Österreichische Naturschutzpreis verliehen.

Gegenwärtig kämpft Dr. Wolfgang Retter gemeinsam mit der Initiative Netzwerk Wasser Osttirol dafür, die Isel als Herzfluss Osttirols und letzten freifließenden Gletscherfluss der Alpen für die Allgemeinheit zu erhalten und sie vor der Gefahr durch geplante Großspeicherkraftwerke (z.B. Matrei-Raneburg) zu schützen.

Würdigung durch Arge Stop Transit/Bereich Kärnten, Ost- und Südtirol:

Dr. Wolfgang Retter hat sich auch gegen die wachsende Gefahr des Transitverkehrs durch Osttirol eingesetzt (Plöckentunnel, Alemagna, Cavallino-Tunnel, großräumiger B100-Ausbau/E66 usw.) und war mit seinem "Verein zum Schutz des Lebensraumes Osttirol" immer zu gemeinsamen Aktionen der Bürgerinitiativen gegen diese neue Gefahr für die Umwelt und Bevölkerung Osttirols bereit.

Die alljährlichen Verkehrszählungen am Mitteregger Kreuz in Lienz zur Dokumentation des (Transit-)Verkehrsanstieges auf der B100 und B108 wurden ebenfalls von ihm und seinen Mitstreitern organisiert.

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