Als Nachtrag zur Bürgerversammlung vom vergangenen Dienstag würde ich dem Landeshauptmann gerne eine Wette vorschlagen.

Wetten, dass der großflächige Ausbau der Pustertaler Straße obsolet wird, wenn die Landesverwaltung Energie, Konsequenz, Engagement und einen Teil des Geldes, welches sie für die Neutrassierung der Straße vorsieht, für die Modernisierung der Pustertaler Bahn verwendet.

Ich meine damit die Restaurierung aller Bahnhofsgebäude, moderne und komfortable Züge mit Niederflurgarnituren, Taktverkehr werktags und sonntags von 6.00 bis 24.00 Uhr, systematisierte Anschlüsse, auf die Bedürfnisse der Fahrgäste abgestimmte Fahrpläne und den sofortigen Bau der Riggertalschleife, um für Fahrgäste von Pustertal nach Bozen den lästigen Umweg über Fransensfeste zu vermeiden (also weniger 8 km und Fahrzeiteinsparung von 20 min).

Wenn Pusterer an einer Veranstaltung zum Thema Verkehr teilnehmen und verkehrsbeschränkende Maßnahmen fordern, kommt unweigerlich die „witzig“ gemeinte Anfrage, ob man denn nicht selber heute auch mit dem Auto angereist sei. Will man uns verhöhnen? Sollen wir vielleicht zu Fuß von BR nach BX gehen; öffentliche Verkehrsmittel für eine Rückfahrt gibt es jedenfalls keine!!!! Also Herr Landeshauptmann, geben Sie uns einen gut funktionierende Zug, der bis Mitternacht verkehrt und wir versprechen, ihn dann auch zu benutzen (die ganzen Sorgen mit der Pustertaler Straße wären sie dann auch los!)

Ulrike Hohr, Bruneck (PPP) Aktuelles / Termine