Walther Schuetz, Buendnis fuer Eine Welt/OeIE
Rathausgasse 2, 9500 Villach

Tel.04242/24617, Fax: DW 4; e-mail: buendnis.oeie@aon.at
Aktuelles / Termine
Einladung an aktive Menschen, Gruppen, Initiativen zum Dialog im Rahmen der
" Internationalen Dekade für eine Kultur des Friedens und der Gewaltfreiheit für die Kinder dieser Welt 2001-2010 "
und des Projektes " Sozialwort "
 
"Ohne Gerechtigkeit kein Friede"
 
Samstag, 11. Mai 2002, 10.30 bis 20.00 Uhr im Bildungshaus St. Georgen /Längsee

Reflexion - Kooperation - Planung - Ideenfindung

Programm :
 
10.30-12.30 Uhr Dr. Severin Renoldner, (Pax Christi):
Ethik des Widerstandes. Mahatma Gandhi, die Gewaltfreiheit und die "Neuen Sozialen Bewegungen"
Gewalt hat in den vergangenen Jahren in allen Bereichen eher zugenommen. Auf jeden Fall ist sie in der oeffentlichen Wahrnehmung staerker praesent (Alltagsgewalt, Gewalt in der Schule, am Arbeitsplatz, auf der Straße; in ethno-politischen, internationalen Konflikten). Auf politischer Ebene hat sich das Bewusstsein von Krieg und Gewalt als legitimen Mitteln in bestimmten Situationen verstärkt (s. Kosovo/Jugoslawien). Dadurch scheint auch das Beduerfnis zu wachsen, sich damit auseinander zu setzen und - zumindest auf persoenlicher Ebene - Alternativen dazu zu suchen.
Wie kann eine Kultur der Gewaltfreiheit aussehen?
 
14.00-15.30 Uhr "Friedensarbeit in Oesterreich"
"Das allgemein vertretene Bekenntnis zu sozialer Sicherheit, Gerechtigkeit und Solidaritaet muss durch ein Netzwerk von Gruppen gestützt und gefördert werden. In diesen Gruppen sollten sich ChristInnen mit Menschen guten Willens zusammenfinden, um für soziale Probleme sensibel zu werden und gegebenenfalls Unrecht und Ungerechtigkeiten mit aktivem gewaltfreiem Widerstand zu begegne n." (Projekt Sozialwort)
Mit welchen Herausforderungen muessen sich Kirchen, Parteien und Interessenvertretungen heute auseinandersetzen und wo liegen ihre "friedenserhaltenden" Möglichkeiten?

16.00–18.00 Uhr Diskussionsrunde
Du sollst begehren, was du zum Leben brauchst!
Zwischen Volksbegehren und Sozialschmarotzerkampagne

Grundelemente des Sozialstaates sind bedroht. Er sei nicht mehr finanzierbar, er sei ein Relikt aus vergangenen Zeiten, so heißt es. Dieses (neoliberale) Dogma wird aber mittlerweile hinterfragt, denn was wäre denn die Alternative? Etwa der Kampf eines jeden gegen jeden, die Ellbogengesellschaft? Gegen diesen Sozialdarwinismus ist eine neue Bewegung quer durch alle gesellschaftlichen Lager im Entstehen, eine Bewegung für mehr soziale Gerechtigkeit und damit für mehr gesellschaftliche Verantwortung und Frieden. Die Herausforderung ist groß: Wie soll das Ziel einer sozialen Gerechtigkeit durchgesetzt werden? In Oesterreich, in der EU, weltweit?
 
19.00–20.00 Uhr Sozial – und Friedensinitiativen konkret
Vorstellung von Initiativen und deren nächsten Vorhaben (Internationaler Versöhnungsbund, Pax Christi, ATTAC , Volksbegehren Sozialstaat , Buendnis für Eine Welt/OeIE) und Möglichkeiten der Zusammenarbeit
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