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Presseaussendung 14. 1.2002
Widerruf Zivilverfahren Georg Willi - Heinrich Schultz

Sehr geehrte Damen und Herren!

In der unten angefügten Presseaussendung vom 27.1.1999 habe ich unter anderem die Behauptungen aufgestellt, dass Heinrich Schultz eine Quelle für die örtliche Wasserversorgung unbrauchbar gemacht hat.

Aufgrund der Verfahrungsergebnisse in dem vor dem LG Innsbruck zu 8 Cg38/99 behängenden Zivilverfahren, widerrufe ich nunmehr ausdrücklich die Behauptung, wonach Heinrich Schultz eine Quelle für die örtliche Wasserversorgung unbrauchbar gemacht hat, da nach den Feststellungen des Gerichtes die Quellverunreinigung durch eine Unachtsamkeit und ein Versehen der bauausführenden Firma Derfeser erfolgte.

Die weiteren verfahrensgegenständlichen Vorwürfe in der Presseaussendung vom 27.1.1999 gegenüber Heinrich Schultz, insbesondere, dass Heinrich Schultz eine Piste "schwarz" gebaut hat, er sich in keiner Weise um Auflagen der Behörde schert und laufend Geschenke des Landeshauptmannes Weingartner bekommt, sind nach Ansicht des Gerichtes "nicht von der Hand zu weisen", bzw. nicht ehrenrührig.

Mit freundlichen Grüßen
Georg Willi
Klubobmann der Tiroler GRÜNEN

Presseaussendung vom 27.1.1999
LA Georg Willi
Pistenschwarzbau von Heinrich Schultz:
Der ganz normale Wahnsinn in Tirol

Es ist nur noch blanker Hohn! Da wird im Herbst in breiter Öffentlichkeit dargestellt, daß Heinrich Schultz eine Schipiste "schwarz" gebaut, eine Quelle für die örtliche Wasseversorgung unbrauchbar gemacht hat und sich um Auflagen der Behörde in keiner Weise schert. Da tönt der Bezirkshauptmann noch im Herbst vollmundig, daß man hier von seiten der Behörde einschreiten und ein Verwaltungsstrafverfahren einleiten werde. Passieren tut nichts! Der ganz normale Wahnsinn in Tirol! Wir sind zum Wilden Westen verkommen, wo nur noch ein Gesetz gilt: das Gesetz der ÖVP!

Inzwischen spielt der Bezirkshauptmann den verlängerten Arm des Landeshauptmanns und deckt den "Schwarzbauer". Hofrat Liebl als Leiter der Naturschutzabteilung kann sich brausen gehen.

Die Tiroler GRÜNEN verlangen die Absetzung von BH Dr. Karl Mark. Das ist die logische Konsequenz. Wer als einer der höchsten Beamten die Gesetzesvollziehung unterläuft, hat kein Recht mehr, in dieser Position weiterzuarbeiten. Bleibt Dr. Mark im Amt, ist das ein klares Signal an die TirolerInnen: Umgeht die Gesetze, wir reparieren das schon!

Tirol ist zum Wilden Westen verkommen, wo es sich die "schwarzen Mander" untereinander richten. Da ist es nicht verwunderlich, daß Heinrich Schultz, der laufend Geschenke von LH Weingartner bekommt, öffentlich Wahlempfehlungen für den Landeshauptmann abgibt (siehe Eröffnung der Einseilumlaufbahn Matrei-Goldried). Schultz bekam:

  • 40 Millionen für den Thurnthaler-Lift in Sillian,
  • Millionengeschenke von Land und Gemeinde in Matrei i. O.,
  • die Genehmigung für eine halbe Schischaukel entgegen den Seilbahngrundsätzen.

Wir GRÜNE können uns schon ausmalen, von wem LH Weingartner diesmal wieder Unterstützungsinserate bekommt: von den Schwarzbauern, den Liftkaisern, den Primarii mit den Hollywoodgagen.

Ein letzter Tip an Heinrich Schultz: Sollte es dennoch Probleme geben, möge er sich bei LAD Dr. Arnold nützliche Tips holen. Denn wo gearbeitet wird, fallen Späne.

Mit freundlichen Grüßen
Georg Willi
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