Reduzierung der Züge Lienz-Innsbruck widerspricht dem Verkehrsdienstevertrag Aktuelles/Termine
Leserbrief 9.12.2002
Winnebach, Vierschach, Weitlanbrunn: die vergessenen Pustertal-Bahnhöfe

Liebe Verkehrsfreunde!

In d. le. Zeit wird immer wieder von einigen Hst. gesprochen, an denen weniger Züge stehenbleiben . Besonders kritisch ist es in den 3 Hst. Winnebach, Vierschach u. Weitlanbrunn. Diese wurden bis zum EU-Beitritt aus Zollgründen nur zum Ein- od. Aussteigen bedient u. dann - wo endlich eine vernünftige Bedienung in beide Richtungen möglich gewesen wäre - die 2 auf ital. Staatsgebiet nicht mehr bedient. Der "Bedarf" ist wahrscheinlich seit 1918 (Grenzziehung) durch die Schikanen so gesunken (Fahrgastvertreibung aufs Auto ; Parallelbusse), daß der Widerstand verstummt ist. In Vierschach sind gleich bei der Bahn die Helmlifte mit Riesenparkplätzen. Warum wurde nicht überhaupt Winnebach als Übergangs- u. Zollbahnhof zw. BBÖ u. FS 1918 eingerichtet? Weiters weiß kaum jemand zumindest in OÖ. , daß das Gebiet bis Innichen bis 1918 zum Kreis Lienz gehörte u. somit eig. einige km² von Osttirol nach It. gelangt sind.

Positivbeispiel: Grenzübergang Graslitz /Klingenthal zw. D u. CZ: die nach 1945 unterbrochene Bahn wurde vor wenigen Jahren wieder verknüpft u. beide Zulaufstrecken von Privatbahnen (Viamont; Vogtlandbahn) übernommen. Die Züge sind im Stundentakt meist übervoll (s. www.egronet.de ) .

Wenns im Sudetenland geht, warum nicht in Osttirol ???

M.f.G. Baalmann

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