Reduzierung der Züge Lienz-Innsbruck widerspricht dem Verkehrsdienstevertrag Aktuelles/Termine
Das Schreiben richtet sich an:
Verkehrsreferent und Landeshauptmann
DDr. Herwig van Staa (Nordtirol)
Landtagsabgeordneter Herbert Denicolò (Südtirol)
Bürgermeister Walter Annewandter (Osttirol)
Kopien ergehen auch an:
Dr. Dietmar Schennach (Bezirkshauptmann von Reutte)
Dr. Walter Weiss (Bürgermeister von Naturns/Südtirol)
Diverse Medien
26.1.2003
Marketingmodell für Pustertalbahn: Vorbild Außerfern- Vinschgau- Staudenbahn

Sehr geehrter Herr Verkehrsreferent und Landeshauptmann von Tirol DDr. Van Staa!
Sehr geehrter Herr Landtagsabgeordneter Denicolò!
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Annewandter!

Ich erlaube mir, Ihnen den Artikel vom 24.01.2003 aus der Augsburger Allgemeinen zur Kenntnis zu bringen.

Wie Sie dort lesen können, hat kürzlich im bayerischen Fischach eine Eisenbahnfachtagung zur Entwicklung eines gemeinsamen Marketingmodells für die Vinschgaubahn, die Außerfernbahn und die Staudenbahn stattgefunden. Zur Veranstaltung geladen hatte die Regierung von Schwaben. Teilgenommen haben u.a.:

Dr. Walter Weiss (Bürgermeister von Naturns/Südtirol, engagierter Verfechter der Reaktivierung der Vinschgaubahn und Präsident des Vereins der Eisenbahnfreunde), Dr. Dietmar Schennach (Vorsitzender des Marketingbeirates Außerfernbahn und Bezirkshauptmann von Reutte), Hubert Teichmann (Geschäftsführer der Bahnbetriebsgesellschaft (BBG) Stauden) und Fischachs Bürgermeister Josef Fischer.

Die Fachtagung hatte zum Ziel durch Entwicklung eines gemeinsamen Marketingmodells neue Märkte zu erschließen, um so in Zukunft möglichst viele Fahrgäste zur Benutzung der Bahnen zu bewegen.

Nun ist bekannt, dass Dr. Walter Weiss bereits in der Vergangenheit in diversen Vorträgen (so auch am 25.09.2002 in der AK Tirol in Innsbruck) immer wieder mit Nachdruck darauf hingewiesen hat, dass die erfolgreiche Reaktivierung der Vinschgaubahn eine attraktive Pustertalbahn voraussetzt. Wie allgemein bekannt ist, ist die Pustertalbahn derzeit weder in Süd- noch in Osttirol sonderlich attraktiv. Aus diesem Grund erlaubt sich Fahrgast Österreich anzuregen, dass Sie sich dafür einsetzen, dass einerseits möglichst bald für die Pustertalbahn ein grenzüberschreitendes Marketingkonzept erstellt und umgesetzt wird, das die Bahn für Fahrgäste wesentlich attraktiver macht. Andererseits sollte überlegt werden, ob die Pustertalbahn in jenes Marketingmodell integriert werden kann, das gemeinsam für die Vinschgaubahn, Außerfernbahn und Staudenbahn erarbeitet werden soll (wobei natürlich das allgemeine Konzept bei der Umsetzung jeweils an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden muss). Nachdem Fahrgast Österreich auch im Marketingbeirat Außerfernbahn vertreten ist, sind wir gern bereit entsprechende Kontakte zu vermitteln. Auf diese Weise könnte unserer Meinung nach sichergestellt werden, dass die gesamte Pustertalbahn inklusive der Verbindung nach Innsbruck in absehbarer Zeit ein attraktives Verkehrsmittel wird und als Alternative zur Straße zahlreiche neue Fahrgäste gewinnen kann. Informationen zum Marketingbeirat Außerfernbahn finden Sie auch auf unseren Internetseiten: www.erlebnisbahn.at/ ausserfernbahn

In Erwartung Ihrer geschätzten Antwort verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

MMag. Martin Teißl
Tiroler Landessprecher von Fahrgast Österreich und Mitarbeiter bei Fahrgast - Pro Bahn Allgäu/Tirol
Internet: www.fahrgast.at

Besuchen Sie auch www.erlebnisbahn.at/ausserfernbahn und www.probahn.de/ausserfernbahn Aktuelles/Termine