Umfahrungen im Drau- und Pustertal Aktuelles/Termine
Jetzt schlägt's A13:
Eine neue internationale Widerstandsachse
Stopp Transit A 13:

Die San Bernardino-Achse leidet unter zuviel Verkehr. Die Bevölkerung Graubündens, der Ostschweiz und Liechtensteins hat nun die Kampagne Stopp Transit A 13 lanciert. Diese hat zwei Ziele: die Sensibilisierung der Bevölkerung und die Verhinderung des Ausbaus des Flaschenhalses in Vorarlbergs und des Bohren des Letztetunnels. Das Komitee Stopp Transit A13 wurde von der Alpeninitiative und dem VCS Schweiz gemeinsam mit den VCS Sektionen in Graubünden, dem Tessin, Liechtensteins und St. Gallen/Appenzell auf die Beine gestellt. Bevorstehende Etappen: Abstimmung über die Volksinitiative über eine zukunftsfähige Verkehrspolitik in Liechtenstein (10. März) und die Hinterlegung der Alpentunnelpetition. (Quelle: ITE )

Die aktuelle Überbelastung der San-Bernardino-Route durch den Schwerverkehr ruft – auch für die Zeit nach der Wiedereröffnung des Gotthard-Strassentunnels – nach geeigneten Massnahmen, die den Schwerverkehr auf der A13 mittelfristig plafonieren und langfristig reduzieren. Eine wichtige Rahmenbedingung dafür ist der Verzicht sowohl auf eine zweite Röhre am Gotthard – ein Magnet für zusätzlichen alpenquerenden Güterverkehr – als auch auf den Bau eines Letzetunnels, der Mehrverkehr via Vorarlberg auf die A13 brächte. Der Alpentransit-Schwerverkehr gehört auf die Bahn und die besonders gefahrenträchtige San-Bernardino-Strecke ist für schwere Lastwagen noch weniger geeignet als andere.

Verdreifachung innert 20 Jahren: Der gesamte transalpine Güterverkehr hat sich seit 1980 verdoppelt. Dabei wurden prozentual immer mehr Güter auf der Strasse transportiert. Der Strassengüterverkehr hat sich im ganzen Alpenbogen zwischen 1980 und 1999 von 22 auf über 60 Millionen Tonnen verdreifacht. Sein Anteil am Gesamtvolumen ist im selben Zeitraum von 44 auf 63 Prozent hochgeschnellt. Die Verlagerung von der Strasse auf die Schiene und klare Wachstumsgrenzen im alpenquerenden Güterverkehr sind ein Muss, wenn die sensiblen Regionen vor den derzeitigen negativen Auswirkungen geschützt werden sollen. In den engen Alpentälern sind die Folgen des Verkehrs auf Umwelt und menschliche Gesundheit bekanntlich besonders gravierend. (Quelle: Netzwerk A13/E43)

Netzwerk A13/E43

Kontakt: stefangrass@spin.ch Aktuelles/Termine