Reduzierung der Züge Lienz-Innsbruck widerspricht dem Verkehrsdienstevertrag

Die von den ÖBB angestrebte Reduzierung der zwischen Innsbruck und Lienz durchgehenden Züge widerspricht dem am 1. Jänner 1998 in Kraft getretenen bis zum Ende des Jahres 2007 gültigen Verkehrsdienstevertrag. Dieser Vertrag wurde zwischen den ÖBB und dem Land Tirol abgeschlossen. Auf Seite 14 ist genau festgelegt, wie viele Regionalzüge die ÖBB zwischen Lienz und Innsbruck zu führen haben.

Diesen Fakten ist nur noch Folgendes hinzuzufügen: Der Verkehrsreferent für Eisenbahnangelegenheiten ist in Tirol seit wenigen Tagen der Schwiegersohn jenes legendären Landeshauptmannes, den unsere Landsleute liebevoll Walli nannten und dessen Politik oft mit dem Begriff "Handschlagqualität" umrissen wurde. Es versteht sich daher von selbst, dass unser neuer Landeshauptmann den Vertragsbruch der ÖBB ohne Zaudern zurückzuweisen hat. Sollte dies nicht umgehend geschehen, würde es nämlich recht makaber werden. Ganz besonders dann, wenn man sich folgenden Spruch unseres Walli vor Augen hält:

" Sucht die Verräter zuerst in den eigenen Reihen und dann in Wien. "

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